Arbeit und Ausbildung
Für Menschen mit einer psychischen Erkrankung gibt es bestimmte
Hilfs-Angebote für die Arbeit.
Damit die Menschen obwohl sie psychisch krank sind
- arbeiten können.
- eine Ausbildung machen können.
Die Hilfs-Angebote richten sich nach den Wünschen und der psychischen Situation von den Menschen.
Bei den Hilfs-Angeboten werden die Menschen von Fach-Leuten betreut.
Wer erhält Hilfe bei der Arbeit und der Ausbildung?
Wenn Sie oder andere Menschen Hilfe brauchen:
Lassen Sie sich von den Fach-Leuten in den Beratungs-Stellen beraten.
Die Fach-Leute erklären Ihnen genau
- ob Sie Hilfe bekommen.
- wo Sie Hilfe bekommen.
Das ist die Beratungs-Stelle:
- Die EUTB
EUTB bedeutet:
Ergänzende unabhängige Teilhabe-Beratung.
Die EUTB ist ein Hilfs-Angebot für Menschen mit Behinderungen.
In der EUTB arbeiten Betroffene.
Das heißt: Die Menschen haben ähnliche Probleme wie die Menschen die dort Hilfe suchen.
Das hat Vorteile:
Die Menschen kennen die Situation gut.
Und können sagen, was Ihnen gut geholfen hat.
Welche Hilfs-Angebote gibt es?
Wenn ein Mensch wegen seiner psychischen Erkrankung nicht mehr gut arbeiten kann
- gibt es Hilfs-Angebote für die Suche nach einer neuen Arbeit.
- gibt es Hilfs-Angebote in einem anderen Beruf zu arbeiten.
Hilfs-Angebote dazu bieten an:
- Die Inklusions-Beratung
Inklusion bedeutet:
Jeder Mensch soll überall mitmachen können. - Der Integrations-Fachdienst.
Integration heißt:
Alle Menschen sollen gut miteinander leben und arbeiten können.Die Fach-Leute helfen Ihnen eine neue Arbeit zu finden.
Oder beraten jungen Menschen.
Wenn sie gerade mit der Schule fertig sind.
Verschiedene Einrichtungen, die die Menschen unterstützen.
Dazu sagt man auch: Berufliches Trainings-Zentrum.
Das Wort Trainings-Zentrum spricht man so: Tränings-Zentrum
Ausbildung
Eine Ausbildung ist wichtig für eine gute Arbeit.
Es gibt bestimmte Hilfs-Angebote für junge Menschen mit Behinderung,
die eine Ausbildung machen wollen.
- Begleitete betriebliche Ausbildung
Das ist eine Hilfs-Angebot von der Bundesagentur für Arbeit.
- Berufsbildungswerke
In den Berufsbildungswerken- können junge Menschen mit Behinderung
- eine berufliche Ausbildung machen.
- werden junge Menschen mit Behinderung auf einen Beruf vorbereitet.
- Budget für Ausbildung
Budget spricht man so aus: Büd-sche.
Budget ist Geld für einen bestimmten Zweck.
Das Budget für Ausbildung ist Geld für junge Menschen.
Auch für junge Menschen mit einer Behinderung die eine Ausbildung machen.
- Unterstützte Beschäftigung
Bei der unterstützen Beschäftigung beginnt die Ausbildung direkt in einem Betrieb.
Dort bekommen die Beschäftigten Unterstützung.
In dem Betrieb gibt eine Person.
Die Person berät und begleitet die jungen Menschen in der Ausbildung.
Begleitung bei der Arbeit
Für Menschen mit einer psychischen Erkrankung gibt es die Möglichkeit Unterstützung bei der Arbeit zu erhalten.
Das bedeutet:
Fach-Leute begleiten die Menschen auf der Arbeit und beraten bei Problemen.
Diesen Begleit-Dienst macht zum Beispiel:
- Der Integrationsfachdienst.
Einen Integrationsfachdienst gibt es bei vielen Behörden, Krankenhäusern oder sozialen Einrichtungen .
Berufliche Rehabilitation
Berufliche Rehabilitation bedeutet:
Ein Mensch bekommt Hilfe damit
- er wieder gut arbeiten kann.
- damit es für ihn einfacher ist wieder zu arbeiten.
Zum Beispiel nach einer schweren Zeit oder einer langen Krankheit.
Einrichtungen die bei der beruflichen Rehabilitation helfen sind :
- Berufsbildungswerke
- Berufsförderungswerke
- Berufliche Trainings-Zentren
- Werkstätten für behinderte Menschen
- Rehabilitations-Zentrum für psychisch kranke Menschen.
Die Abkürzung dafür ist: RPK
In dem RPK bekommen psychisch kranke Menschen Hilfe für ihren Alltag.
Die Fach-Leute in den Ansprechstellen für Rehabilitation und Teilhabe helfen zum Beispiel bei Fragen zu diesen Themen:
- Rehabilitation
Zum Beispiel:
Was muss ich tun,
um eine berufliche Rehabilitation zu machen? - Teilhabe
Zum Beispiel:
Welche Möglichkeiten gibt es?
Beschäftigungs-Möglichkeiten
Es gibt verschiedene Möglichkeiten psychisch kranke Menschen zu beschäftigen.
Beschäftigung heißt:
Jemand bekommt eine Aufgabe bevor er wieder richtig arbeiten kann.
Damit er sich langsam wieder an die Arbeit gewöhnt.
So eine Beschäftigungs-Möglichkeit gibt es zum Beispiel
- in den Werkstätten für behinderte Menschen.
- in einem Inklusions-Betrieb.
Ein Inklusions-Betrieb ist ein sozialer Betrieb,
bei dem Fach-Leute mit Menschen mit einer Behinderung zusammenarbeiten.
Außerdem gibt es die Möglichkeit,
dass ein Mensch mit einer psychischen Erkrankung nur ein paar Stunden am Tag arbeitet.